Für gemeinnützige Tätigkeiten gibt es in der Alten Mühle auch einen gemeinnützigen Verein. Doch er wurde nicht eigens dafür gegründet, sondern ist schon älter als das Hausprojekt. Angefangen hat alles an der Universität Potsdam, mit Umweltbildung und einer Photovoltaikanlage auf dem Uni-Dach.
Unter dem Namen "Unisolar Potsdam" wurde einerseits im Wintersemester 2009/2010 eine Veranstaltungsreihe zur Energiewende veranstaltet, andererseits mit vielen zähen Verhandlungen eine gemeinschaftlich finanzierte Photovoltaikanlage auf ein Dach der Universität gebracht. Die Einspeisevergütung für den Strom zahlt seitdem die gemeinschaftlichen Darlehen zurück, jeglicher Überschuss fließt in die gemeinnützige Arbeit des Vereins. Ein Konzept, das 2012 mit dem Potsdamer Klimapreis ausgezeichnet wurde.
Es folgten mit jedem Semester weitere Veranstaltungen bzw. Vorlesungsreihen aus dem Bereich der Umweltbildung, im Winter 2012/2013 auch eine Konferenz zum Thema "Energiedemokratie", parallel auch neue Projekte wie ein Umsonstladen in einer Telefonzelle auf dem Campus Golm, und Obstbäume auf dem Campus Griebnitzsee.
Doch die Universität Potsdam ist sehr geprägt von Studierenden die in Berlin wohnen und auch der Umbau des Bildungssystems hin zu kürzeren Studienzeiten führte zu einem Mangel an Nachwuchs. Der Schwerpunkt des Vereins verlagerte sich deshalb zusammen mit Vereinsmitgliedern aus dem Kernteam mehr und mehr zu Bildungsarbeit auf dem Land, und so wurde aus "UniSolar Potsdam e.V." der "warum nicht heute e.V.".
Während die Photovoltaik-Anlage, die Tausch-Telefonzelle und die Obstbäume an der Universität Potsdam natürlich noch weiter betrieben werden, sind es nun neue Projekte in Brück, die unter dem Verein laufen, unter anderem:
Wir sind natürlich auch offen für Projekte aus der Region, jenseits der Alten Mühle, die in die Themenbereiche Bildung, Umweltarbeit, Geflüchtetenarbeit, Gleichberechtigung aller Geschlechter, Kultur oder auch Soziales fallen.